Beim Einschalten der Zündung glimmen die Lichter des Tachos nur noch dunkel und der Startversuch bleibt nur ein Versuch.
Ob durch die lange Standzeit des Saisonfahrzeugs oder schlicht das vergessene Abblendlicht, fast jeder Autofahrer hatte schon einmal mit einer entladenen Batterie zu tun.
Abhilfe können bei diesem Problem sogenannte Batteriewächter bieten.
Batteriewächter im Test und Vergleich 2023
Aktive und passive Batteriewächter (6, 12 und 24 V) für Motorrad, Auto, Wohnmobil, Boot und LKW im Vergleich.
Letzte Aktualisierung am 11.10.2024 um 19:42 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Unterschied aktiver und passiver Batteriewächter
Mithilfe moderner Batteriewächter kann man sich jederzeit bequem per App über die aktuellen Spannungswerte seiner Batterie informieren lassen. Doch nicht alle Geräte bieten dieselben Funktionen:
Zunächst muss hier zwischen aktiven und passiven Batteriewächtern unterschieden werden. Letztere haben lediglich die Aufgabe, den Ladezustand der Batterie zu überwachen und rechtzeitig vor einer kritischen Entladung zu warnen.
Aktive Batteriewächter bieten dagegen noch einen entscheidenden Vorteil.
Wird ein zu hoher Ruhestrom registriert und die Batterie nähert sich einem grenzwertigen Ladezustand, werden die verantwortlichen Verbraucher durch den Wächter schrittweise abgeschaltet, sodass der nächste Startversuch gesichert wird.
Sobald der Motor läuft und die Batterie aufgeladen wird, werden die Verbraucher automatisch wieder freigegeben.
Im Falle einer leeren Batterie hilft sonst ein Starthilfegerät. Dies ist ein kleiner Akkupack, der in jedes Handschuhfach passt und zum Starten des Autos genutzt werden kann – quasi eine Powerbank für Autos.
Sollte ich einen Batteriewächter verwenden?
Gerade wenn Sie einen Oldtimer, ein Motorrad oder aber auch ein Boot mit längeren geplanten Standzeiten haben, empfiehlt sich der Einsatz eines Batteriewächters.
Auch bei Wohnmobilen, deren Batterien nutzungsbedingt hohen Ruheströmen ausgesetzt sind, können Batteriewächter ein nützliches Upgrade bieten.
Ist der Batterieladezustand Ihres Wagens jedoch trotz regelmäßigen längeren Fahrten ständig zu gering, sollte eher eine Fehlerdiagnose durch eine Fachwerkstatt durchgeführt werden.
In diesem Fall könnte ein defekt der Batterie vorliegen oder ein beschädigtes elektronisches Bauteil einen zu hohen Ruhestrom verursachen.
Passt ein Batteriewächter zu meinem Fahrzeug?
Grundsätzlich sind alle Arten von Batteriewächtern mit allen Fahrzeugen, egal ob Auto oder Motorrad, kompatibel.
Auch geübte Hobbyschrauber können die Nachrüstung mithilfe der Herstelleranleitung problemlos durchführen.
Wenn man jedoch noch keinerlei Erfahrung mit Fahrzeugelektronik hat, empfiehlt es sich, die Installation in einer Werkstatt durchführen zu lassen, damit der Batteriewächter auch ordnungsgemäß funktioniert.
Batteriedefekt durch Tiefenentladung
Eine leere Batterie ist nicht nur ärgerlich – ist der Ladezustand dauerhaft zu gering, kann dies irreparable Schäden oder eine stark verkürzte Lebensdauer zur Folge haben.
In diesem Fall hilft nur noch der Austausch der Batterie, was je nach Batterietyp hohe Kosten mit sich bringen kann.
Auch bei längeren Standzeiten sollte also darauf geachtet werden, die Batterie auf einer konstant unbedenklichen Ladespannung zu halten.
Dazu können auch Autobatterie Ladegeräte mit einer Erhaltungsfunktion genutzt werden. Diese überwachten konstant den Ladezustand der Batterie und laden diese bei Bedarf auf, sodass es nicht zu einer Tiefentladung kommt.
Fazit
Insgesamt lässt sich festhalten, dass Batteriewächter bei richtiger Anwendung eine sehr gute Investition sein können.
Sie sind günstig in der Anschaffung, unkompliziert einzubauen und zu jedem Fahrzeug kompatibel.
Sie sichern auch bei Wenigfahrern ein sicheres Startverhalten und können erheblich zu einer langen Lebensdauer der Batterie beitragen.