Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Wagenheber. Sie unterschieden sich in der Konstruktion sowie im Detail.
Daher stellt sich nicht umsonst die Frage, welcher Wagenheber für welches Fahrzeug geeignet ist.
Kleinwagen unterliegen anderen Anforderungen als Sportwagen oder SUVs.
Wie schaut es beim Wohnwagen oder Wohnmobil aus?
Mithilfe der nachfolgenden Erklärung finden Sie garantiert den richtigen Wagenheber für Ihr Fahrzeug.
Hinweis: Sollten Sie dennoch Fragen bezüglich dieses Themas haben, können Sie uns gerne mittels Kommentarfunktion kontaktieren.
Darauf sollten Sie generell achten
Bevor Sie einen Wagenheber kaufen, sind einige Fakten elementar, denen Sie Beachtung schenken müssen.
Zum einen spielen die Hubhöhe des Wagenhebers und das Gewicht des Fahrzeugs wesentliche Rollen.
Zudem gibt es verschiedene Modelle wie Scherenwagenheber, Luftkissenwagenheber oder hydraulische Wagenheber.
Welche Modelle ideal zu Ihrem Fahrzeug passen klären wir später.
Zunächst einmal die wichtigsten technischen Details die bei Wagenheber und Fahrzeug stimmen müssen.
Welche minimale Hubhöhe wird benötigt?
Wenn Sie sich für ein Wagenheber-Modell entschieden haben, stellt sich die Frage der minimalen Hubhöhe.
Besonders tiefergelegte Fahrzeuge besitzen nur wenig Bodenfreiheit, sodass manche Wagenheber garnicht erst unter dem Auto platziert werden können.
In diesem Fall benötigen Sie einen Wagenheber mit einer geringen Höhe, damit sich das Gerät unter dem Fahrzeug aufstellen lässt.
Welche maximale Hubhöhe besitzt der Wagenheber?
SUVs beispielsweise verfügen über mehr Bodenfreiheit als normale Mittelklassewagen.
Verwenden Sie einen Wagenheber mit geringer Mindesthöhe, besteht die Gefahr, dass die maximale Hubhöhe nicht ausreicht, um das Fahrzeug aufzubocken.
Der Abstand zum Boden ist dann nicht groß genug, sodass sich das Rad nicht abmontieren und wieder montieren lässt.
Die maximale Hubhöhe beschreibt den Abstand zum Boden, den der Wagenheber aufbringt, wenn er komplett ausgefahren wurde.
Auch wenn man mittels Holzbrettern die Hubhöhe noch erhöhen kann, raten wir dringlichst davon ab, weil dies ein erhöhtes Unfallrisiko darstellt.
Welches Gewicht hebt der Wagenheber?
Diese Frage können Sie anhand Ihres Fahrzeugscheins klären.
Verwenden Sie einen Wagenheber nur dann, wenn er das angegebene Gewicht auch tragen kann. Sonst ist die Sicherheit nicht gewährleistet.
Im Fahrzeugschein Ihres Autos finden Sie einen Punkt, der die Leermasse in kg aufschlüsselt.
Der Wagenheber muss mindestens diese Masse als Traglast aufweisen.
Einfache Wagenheber sind meist in der Lage 1,5 bis 2 Tonnen zu heben. Spezielle Wagenheber für 3 Tonnen finden Sie darüber hinaus in diesem separaten Artikel.
Diese Modelle passen zu Ihrem Fahrzeug
Schauen wir uns nun aber konkrete Wagenheber-Typen an, die zu Ihrem Fahrzeug-Typen am besten passen.
Sobald Sie wissen welche Bauart Sie benötige, finden Sie in unserem Wagenheber Test diverse Modelle im Vergleich.
Wagenheber für PKW
Im Gegensatz zu schweren Fahrzeugen kann ein normaler PKW nahezu mit allen Wagenhebern angehoben werden.
Eein PKW verfügen in der Regel über ein Gewicht, welches unter 2,0 Tonnen liegt. Somit kann ein Scherenwagenheber, Rangierwagenheber, Luftkissen Wagenheber oder hydraulischer Wagenheber verwendet werden.
Achten Sie dennoch auf das Leergewicht Ihres Fahrzeugs und dass der Wagenheber tatsächlich diese Traglast heben kann.
Wagenheber für SUV
Ein SUV befindet sich nicht selten bei einem Leergewicht von 2,5 bis 3,5 Tonnen. Zudem ist die Bodenfreiheit deutlich größer als bei normalen PKWs, sodass spezielle SUV Wagenheber zu empfehlen sind.
Für diese Fahrzeuge sind ein hydraulischer Wagenheber oder Rangierwagenheber empfehlenswert. Aufgrund des höheren Gewichts des Fahrzeugs benötigen Sie weniger Kraftanstrengung beim Aufbocken.
Alternativ sind auch ein elektrischer Wagenheber eine interessante Alternative; vor allem die Modelle mit bis 3000 kg.
Wagenheber für tiefe Autos
Wenn Sie zu den Autofahrern gehören, die ein tiefergelegtes Fahrzeug besitzen, müssen Sie eventuell auch tiefer in die Tasche greifen, um einen passenden Wagenheber zu erhalten.
Das wichtigste Merkmal ist bei einem solchen Fahrzeug die Mindesthöhe. Vom Gesetzgeber gibt es keine vorgeschriebene Höhe, die ein Fahrzeug aufbringen muss.
Allerdings wird eine Bodenfreiheit von mindestens 11 cm empfohlen. Liegt Ihr Fahrzeug unter diesem Wert, kommen nur wenige Hersteller infrage, die einen entsprechenden Wagenheber im Sortiment haben.
Nicht selten kosten diese flache Wagenheber für tiefe Autos zwischen 200 und 400 Euro.
Viele Besitzer von tiefergelegten Fahrzeugen fahren auf Holzbretter oder andere Utensilien, um das Fahrzeug zu erhöhen, damit der Wagenheber unter das Fahrzeug passt.
Dieses Vorgehen ist aber nicht optimal: Die Gefahr, dass Schäden am Fahrzeug oder Verletzungen am Körper erfolgen, erhöht sich enorm.
Wagenheber für Wohnwagen und Wohnmobil
Natürlich gibt es Wohnwagen Wagenheber bzw. Modelle für Wohnmobile.
Wenn Sie auf Tour sind empfehlen wir einen elektrischen Wagenheber, der mit der Bordspannung von 12 V betrieben wird und Ihren Camper ohne Kraftanstrengung anhebt. Es gibt z.B. Modelle mit 3 Tonnen Hubgewicht.
Für stationäre Arbeiten empfehlen wir hingegen einen guten Rangierwagenheber oder aber einen hydraulischen Stempelwagenheber.